Introduction to Saw Palmetto (Serenoa Repens)
ALLGEMEINER NAME
Sägepalme, Sabal
LATEINISCHER NAME
Serenoa Serrulata, Serenoa Repens, Sabal Serulata
HERKUNFT
Nordamerikanische Atlantikküste
VERWENDETER TEIL DER PFLANZE
Beeren
WIRKENDE SUBSTANZEN
Steroide Saponine, Fettsäuren, Phytosterole, flüchtige Öle, Harze, Tannine
STANDARD
90% freie Fettsäuren
BESCHREIBUNG
Die Sägepalme ist ein kleines Palmegewächs mit großen Blättern und großen tiefroten bsi schwarzen Beeren. Die Beeren wurden durch die Indianer als allgemeines Tonikum zur Stärkung des Körpers und als Appetitanreger und zur normalen Gewichtszunahme verzehrt. Die Beeren wurden auch zur Behandlung von genitalen Harntraktproblemen einschließlich Enuresis, Nokturie, und Harntraktfehlern verwendet. Neueste klinische Versuche haben ergeben, daß Sägepalmbeeren hilfreich bei der Behandlung der gutartigen Prostatahypertrophie sind.
PHARMAKOLOGIE
Die Sägepalmbeeren enthalten ein Öl mit verschiedenen Fettsären und Phytosterole. Diese Fettsäuren schließen caprische, caprylische, caproic, laurische, Palm- und Ölsäure, sowie deren äthylester ein. Die Hauptphytosterole sind Betasitosterol, Stigmasterol, Cycloartenol, Stigmasterol, Lupeol, Lupenone und 24-Methylcycloartenol. Es wurde nachgewiesen, daß der fettlösliche Extrakt der Sägepalmbeere die Umwandlung von Testosteron (DHT), daß für die Prostatavergrößerung als verantwortlich angesehen wird, unterbindet. Außerdem verhindert das Sägepalmextrakt die Anbindung von DHT an Rezeptoren. Dadurch werden die Wirkung von DHT blockiert und die Zersetzung dieser Kompotente angeregt.
AKTIVE EIGENSCHAFTEN
Die nordamerikanischen Indianer verwendeten die Sägepalmbeeren als Hausmittel gegen Hodenatrohpie, Entzündung der Prostata, und mangelndem Geschlechstrieb des Mannes. Die Beeren werden auch bei Unfruchtbarkeit, schmerzhafter Menstruation und Milchproduktion bei der Frau empfohlen. Die Früchte finden auch traditionell Anwendung als Tonikum und Schleimlöser für die Schleimhäute, insbesondere der Bronchialwege.
HISTORISCHE ANWENDUNGEN
- Harntraktstörungen, Nykturie, Enurese
- Benigne Prostatahypertrophie, Prostataentzündung
- Impotenz, geringer Geschlechtstrieb
- Atrophie der Hoden
- Unfruchtbarkeit bei Frauen
- Erhöhte Milchproduktion
- Schmerzhafte Menstruation, Tonikum für die Ovarialfunktion
- Schleimlöser, Inhallierung, Bronchitis, Asthma, Katarrh, Erkältungen
- Allgemeines Nährtonikum zur Verstärkung von Fett, Muskeln und Kraft
- Tonikum für die Schleimhäute
- Wirkt beruhigend auf das Nervensystem
- Entzündugshemmend
- Appetitanreger, verdauungsfördernd
- Fehlfunktion der Schilddrüsen
ANWENDUNGSHINWEISE
320 mg / Tag
BIOVERSTÄRKENDE INHALTSSTOFFE
Afrikanisches Pygeum
GIFTSTOFFE, WARNUNGEN UND GEGENANZEICHEN
Keine bekannten Giftstoffe.
VERARBEITUNG
Gereinigtes fettlösliches Extrakt.
WISSENSCHAFTLICHE VERWEISE
- Campault, G. et al. (1984) Eine doppelblinde Studie eines Pflanzenextraktes von Seronoa Repens bei der benignen Prostatahyperplasie. Br. J. Clin Pharm. 18:461.
- Mowrey, D. ( 1986) Die wissenschaftliche Rechtfertigung der Homöopathie. Cormorantbücher.
ANALYSE
Produkt | Sägepalme |
Typ/td> | Standardisiertes Extrakt |
Standardisierung | 90% freie Fettsäuren |
Characteristik | Gelbliche Färbung |
Löslichkeit | Löslich in Hexan |
Verlust beim Trocknen | 5.5% |
Analyse: freie Hauptfettsäuren | |
Caprylsäure | 7% |
Caprisäure | 6% |
Laurische Säure | 19.3% |
Myristsäure | 12.4% |
Palmsäure | 8.1% |
Palmitoleische Säure | 3% |
Stearische Säure | 1.9% |
Ölsäure | 41.2% |
Linolsäure | 2.3% |
Linolensäure | 0.9% |
Arachidsäure | 0.04% |
Hauptester der: | |
Caprylsäure | 12% |
Caprisäure | 4% |
Laurische Säure | 2.3% |
Myristsäure | 0.6% |
Palmsäure | 0.4% |
Ölsäure | 1.7% |
Linolsäure | 0.6% |
Säurewert | 148.6 |
Basenwert | 222.2 |
Jodwert | 42.5 |
Nicht-basischer Wert | 1.7% |
Sterole | 1.4% |
Mikrobiologische Daten | |
Gramm negativ | nicht vorhanden |
E. coli | nicht vorhanden |
Staph. aureus | nicht vorhanden |
Pseudomonas aeruginosa | nicht vorhanden |
Salmonell sp. | nicht vorhanden |